BMI.biz - Body Mass Index (BMI) in Deutschland

Der Body Mass Index in der deutschen Bevölkerung

Wie ist der Body Mass Index in Deutschland?

Bis April 2023 zeigen Studien und Gesundheitsberichte, dass der Body Mass Index (BMI) in der deutschen Bevölkerung Anlass zur Sorge gibt, da ein signifikanter Anteil der Bevölkerung als übergewichtig oder adipös eingestuft wird. Die genauen Zahlen können je nach Quelle und Erhebungszeitraum variieren, aber hier sind einige allgemeine Trends und Datenpunkte:

Übergewicht und Adipositas in Deutschland:

• Übergewicht (BMI ≥ 25): Ein großer Teil der Erwachsenen in Deutschland ist übergewichtig. Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) aus dem Jahr 2019 zeigen, dass etwa 53% der Erwachsenen in Deutschland als übergewichtig eingestuft werden, basierend auf Selbstangaben zur Körpergröße und zum Gewicht.

• Adipositas (BMI ≥ 30): Die Prävalenz von Adipositas ist ebenfalls besorgniserregend, mit Schätzungen, die darauf hindeuten, dass etwa 16% bis 24% der Erwachsenen in Deutschland adipös sind. Diese Zahlen variieren je nach Altersgruppe, Geschlecht und sozioökonomischem Status.

Unterschiede nach Geschlecht und Alter:

• Geschlecht: Männer sind in Deutschland tendenziell häufiger übergewichtig als Frauen. Allerdings ist der Anteil der adipösen Frauen in bestimmten Altersgruppen ähnlich hoch oder sogar höher als bei Männern.

• Alter: Die Prävalenz von Übergewicht und Adipositas steigt mit dem Alter an. Ältere Erwachsene (50 Jahre und älter) haben die höchsten Raten an Übergewicht und Adipositas.

Regionale Unterschiede:

• Es gibt auch regionale Unterschiede innerhalb Deutschlands, wobei einige Studien darauf hinweisen, dass in einigen östlichen Bundesländern höhere Raten an Übergewicht und Adipositas zu verzeichnen sind als in westlichen Bundesländern.

Kinder und Jugendliche:

• Übergewicht und Adipositas sind auch bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland ein wachsendes Problem. Daten deuten darauf hin, dass etwa 15% der Kinder und Jugendlichen zwischen 3 und 17 Jahren übergewichtig sind, wobei etwa 6% als adipös eingestuft werden.

Berechnen Sie schnell & einfach Ihren BMI:

Nachdem Sie nun die Klassifizierung der WHO kennengelernt haben, wollen Sie sicher wissen, wie die verschiedenen Gewichtsklassen in unserer Bevölkerung verteilt sind. Die letzten verlässlichen Zahlen über den Body Mass Index in Deutschland stammen aus dem Jahr 2009. Daraus ergibt sich ein durchschnittlicher BMI von 25,7. Bei Männern liegt der Body Mass Index im Durchschnitt bei 26,3 und bei Frauen beträgt der Wert 24,9.

2,1 Prozent der Menschen in Deutschland hatten im Jahr 2009 einen BMI von unter 18,5 und wurden damit als untergewichtig eingestuft. Bei 46,5 Prozent lag der Body Mass Index zwischen 18,5 und 25,0 und entsprach damit dem Normalgewicht. 36,7 Prozent brachten es auf einen BMI zwischen 25,0 und 30,0 und waren damit übergewichtig, während 14,7 Prozent mit einem Body Mass Index von über 30,0 als fettleibig diagnostiziert wurden.

Insgesamt litten 2009 also 51,4 Prozent der Deutschen unter Übergewicht. Und genau in diesem Bereich ergibt sich eine interessante Entwicklung, wenn man diesen Anteil mit älteren Zahlen vergleicht. 2005 waren nämlich lediglich 49,6 Prozent der Bevölkerung übergewichtig, 2003 lag der Anteil bei 49,2 Prozent und 1999 litten nur 47,7 Prozent der Deutschen unter einem zu hohen Gewicht. Wir sehen also, dass es sich beim zunehmenden Gewicht, gemessen am BMI, um ein fortschreitendes Problem handelt, das immer mehr Menschen betrifft.

Fazit:

Die Daten zum BMI in der deutschen Bevölkerung unterstreichen die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Förderung eines gesunden Lebensstils, einschließlich ausgewogener Ernährung und regelmäßiger körperlicher Aktivität, um die Prävalenz von Übergewicht und Adipositas zu reduzieren. Es ist wichtig, dass sowohl individuelle als auch politische Anstrengungen unternommen werden, um die zugrunde liegenden Ursachen anzugehen und die öffentliche Gesundheit zu verbessern.

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Siehe auch Kalorienrechner, Gewichtsrechner (Normal-, Ideal- und Übergewicht) und Rechner Nährwertbedarf