Body Mass Index (BMI)
BMI-Rechner: Hier erfahren Sie, was der Body Mass Index (BMI) ist und wie er berechnet wird
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Der Body Mass Index (BMI) ist ein weit verbreitetes Instrument, um eine erste Einschätzung des Körpergewichts im Verhältnis zur Körpergröße zu erhalten. Es bietet eine schnelle und einfache Methode, um zu beurteilen, ob eine Person untergewichtig, normalgewichtig, übergewichtig oder adipös ist. Die Berechnung des BMI erfolgt durch die Formel: Gewicht in Kilogramm geteilt durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat.
Bedeutung und Nutzen des BMI-Rechners:
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Einfache Bewertung des Gewichtsstatus: Der BMI bietet eine schnelle Orientierungshilfe, um das Gewicht einer Person zu bewerten und potenzielle Gesundheitsrisiken zu identifizieren, die mit Übergewicht oder Untergewicht verbunden sein können.
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Gesundheitsrisiken identifizieren: Ein hoher BMI-Wert kann auf ein erhöhtes Risiko für verschiedene Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ 2 und bestimmte Krebsarten hinweisen. Ein zu niedriger BMI kann auf Mangelernährung oder andere gesundheitliche Probleme hinweisen.
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Präventionsmaßnahmen: Die BMI-Kategorisierung kann als Ausgangspunkt für weitere Untersuchungen und präventive Maßnahmen dienen, um das Risiko von gesundheitlichen Problemen zu reduzieren.
Sie können Ihren BMI ganz einfach mit unserem kostenlosen BMI-Rechner online selber schnell und einfach berechnen. Sie erfahren, wie der BMI berechnet wird (Formel). Außerdem erhalten Sie Informationen zum BMI, die Ihnen helfen, das Ergebnis (Ihren BMI) richtig zu interpretieren. Ferner beschäftigen wir uns mit den gesundheitlichen Folgen von Übergewicht und Fettleibigkeit, verraten Ihnen Ihr Idealgewicht und geben Tipps zur optimalen Ernährung und zum gesunden Abnehmen.
Mit dem BMI-Rechner lässt sich das Körpergewicht von Menschen im Verhältnis zu ihrer Größe auf einfache Weise berechnen. Der BMI ergibt dadurch einen verlässlichen Anhaltspunkt dafür, ob wir untergewichtig, normalgewichtig oder übergewichtig sind.
BMI Rechner
BMI bei Erwachsenen
Die Gewichtsklassifikation bei Erwachsenen anhand des BMI ist wie folgt:
BMI < 18,5 | Untergewicht |
BMI 18,5 – 24,9 | Normalgewicht |
BMI 25 – 29,9 kg/m 2 | Übergewicht |
BMI 30 – 34,9 kg/m 2 | Adipositas Grad I |
BMI 35 – 39,9 kg/m 2 | Adipositas Grad II |
BMI ≥ 40 kg/m 2 | Adipositas Grad III |
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BMI-Rechner bei Kindern
Ob bei Kindern und Jugendlichen ein Übergewicht besteht, zeigt der Wert an, der bei „BMI Percentil“ angegeben wird:
BMI-Percentil: < 10 | Untergewicht |
BMI-Percentil: 10 – 90 | Normalgewicht |
BMI-Percentil: > 90 – 97 | Übergewicht |
BMI-Percentil: > 97 – 99,5 | Adipositas |
BMI-Percentil: > 99,5 | Extreme Adipositas |
Hier geht es zum BMI-Rechner für Kinder ...
Grenzen des BMI-Rechners:
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Nicht berücksichtigte Faktoren: Der BMI berücksichtigt nicht die Körperzusammensetzung, d.h. das Verhältnis von Muskel- zu Fettmasse. Sportlich sehr aktive Menschen können einen hohen BMI haben, der fälschlicherweise auf Übergewicht hindeutet, obwohl sie einen niedrigen Körperfettanteil haben.
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Alters- und Geschlechtsspezifische Unterschiede: Der BMI berücksichtigt nicht alters- und geschlechtsspezifische Unterschiede in der Körperzusammensetzung. Ältere Menschen können beispielsweise mehr Körperfett bei gleichem BMI haben als jüngere Menschen.
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Individuelle Unterschiede: Jeder Mensch ist einzigartig, und der BMI kann nicht alle individuellen Gesundheitsaspekte erfassen. Es ist wichtig, weitere Faktoren wie Ernährungsgewohnheiten, körperliche Aktivität und genetische Prädispositionen zu berücksichtigen.
Der BMI bietet ein einfaches numerisches Maß für die Dicke oder Dünnheit einer Person und ermöglicht es Ärzten, Gewichtsprobleme bei ihren Patienten kritischer zu betrachten. Der BMI sollte als einfaches Mittel zur Klassifizierung normaler sesshafter (körperlich inaktiver) Bevölkerungsgruppen mit einer durchschnittlichen Körperzusammensetzung verwendet werden.
Ein BMI von 18,5 bis 25 kg/m2 kann auf ein Optimalgewicht hinweisen, ein BMI unter 18,5 deutet auf Untergewicht hin, eine Zahl von 25 bis 30 kann auf Übergewicht hindeuten, und eine Zahl ab 30 auf Übergewicht. Menschen aus verschiedenen ethnischen Gruppen, Populationen und Abstammungen haben unterschiedliche Assoziationen zwischen BMI, Körperfettanteil und Gesundheitsrisiken, mit einem höheren Risiko für Typ-2-Diabetes mellitus und atherosklerotische Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei BMIs, die unter dem WHO-Grenzwert für Übergewicht von 25 kg/m2 liegen, obwohl der Grenzwert für das beobachtete Risiko in den verschiedenen Populationen variiert.
Der BMI wird häufig als ein Mittel zur Schätzung der Adipositas dienen. Obwohl er als allgemeine Berechnung einfach zu verwenden ist, besteht die Dualität des BMI darin, dass er in seiner Genauigkeit und Gültigkeit der daraus abgeleiteten Daten eingeschränkt ist. Da die Fehlermarge im Allgemeinen geringer ist, eignet sich der Index ideal zur Identifizierung von Mustern bei übergewichtigen Personen. Seit Anfang der 1980er Jahre wird der BMI von der WHO als Standard für die Verfolgung von Adipositas-Statistiken verwendet. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist zu Beginn der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts auf den BMI aufmerksam geworden. Seitdem verwendet sie ihn, um den Menschen eine Einschätzung über das eigene Gewicht an die Hand zu geben. Seit 1995 hat sich die Einteilung der WHO in verschiedene Klassen von Untergewicht, Normalgewicht und Übergewicht nicht mehr wesentlich verändert. Mehr zur Einteilung der Gewichtsklassenn durch die WHO finden Sie hier ...
Der BMI leistet aber viel mehr, als uns nur eine Einschätzung darüber zu vermitteln, ob wir aktuell zu viel oder zu wenig wiegen. Der Body Mass Index begleitet uns nämlich darüber hinaus beim gesunden Abnehmen und zeigt uns jederzeit, ob wir uns auf dem richtigen Weg befinden und wie nahe wir unserem Ziel, dem persönlichen Idealgewicht, schon gekommen sind.
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Die meisten Menschen reagieren erstaunt darauf, dass es sich bei der Berechnung des Body Mass Index nicht wirklich um ein modernes Verfahren handelt. Die Methode, mit der sich das Gewicht verlässlich in Verhältnis zur Körpergröße setzen lässt, wurde nämlich bereits im Jahre 1832 entwickelt. Erdacht wurde der BMI von dem belgischen Mathematiker Adolphe Quetelet. Deshalb wurde er auch über eine lange Zeit als Quetelet-Kaup-Index bezeichnet. Erst im Jahr 1972 prägte der US-amerikanische Wissenschaftler Ancel Keys den bis heute gebräuchlichen Begriff Body Mass Index. Kurz darauf begannen amerikanische Lebensversicherungen damit, den BMI zur Bestimmung der Versicherungsprämien heranzuziehen. Die Unternehmen wollten dadurch die gesundheitlichen Risiken einbeziehen, die sich aus Übergewicht ergeben.
Eine Studie, kam zu dem Schluss, dass das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall oder Tod kein vernünftiger Prädiktor für den BMI ist. Das Verhältnis zwischen Taillenumfang und Körpergröße erwies sich als besseres Maß und kam zu dem Schluss, dass das Verhältnis zwischen Taillenumfang und Körpergröße ein besserer Prädiktor für die Mortalität bei ischämischen Herzkrankheiten ist.
Fazit:
Der BMI-Rechner ist ein nützliches Instrument, um eine erste Einschätzung des Gewichtsstatus zu erhalten. Es ist jedoch wichtig, die Ergebnisse im Kontext weiterer individueller Gesundheitsfaktoren zu betrachten und gegebenenfalls eine umfassendere medizinische Bewertung vorzunehmen. Eine gesunde Lebensweise, die ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität umfasst, ist entscheidend für die Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts und die Förderung des allgemeinen Wohlbefindens.